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Über die Künstlerin C. Ringeisen

Claudia Ringeisen, geboren in München, beschäftigte sich schon als Kind mit der Kreativität und dem Gestalterischen.


Nach immer wiederkehrenden Anpassungsschwierigkeiten, was die gängige und allgemein bekannte Kunstmalerei betrifft, hat sie sich der „Moderne“ verschrieben und ihren eigenen Stil kreiert.


Oberflächlich betrachtet ist es nicht einfach, in den gezeigten Themen und der Stilvielfalt einen gemeinsamen Nenner zu finden. Aber es gibt ihn, den sogenannte rote Faden.


Er liegt in der Persönlichkeit der Künstlerin begründet, die das, was sie selber ist, nämlich vielschichtig und flexibel, auf authentische Art und Weise in den verschiedenen Kunstrichtungen widerspiegelt und zu eben diesem einen, eigenen Stil verbindet.


Es gibt keine Schublade, in welche die die Künstlerin und ihre Bilder einzupassen wäre.


In ihren Bildern finden wir winzige Teile des „Phantastischen Realismus“, der es erlaubt, Naturphänomene so brillant, wie es die Künstlerin in ihren Bildern darstellt, in Szene zu setzen, obwohl sie jeder Logik zuwiderlaufen, wie auch der „Naiven Malerei“, deren vielfältige Details streng-linear sind und doch in einer fröhlichen Farbenpracht miteinander konkurrieren. Ebenso vertreten ist der Naturalismus, der sich an Naturvorbildern ohne Deutungsabsichten orientiert. Eine Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit findet hier allerdings nicht statt. Auch findet sich in den Bildern eine Spur Realismus, welcher sich am Naturbild orientiert und einen Deutungsversuch unternimmt, sowie Elemente der flächigen, dekorativen Farbumwandlung, welche eine Richtung des französischen Impressionismus – des sogenannten Fauvismus – entspricht. Hieraus entsteht eine interessante Fusion, ein ganz eigener Stil, die Abbildung des eigenen komplexen Mikrokosmos. 


Schwerpunkt ist der Expressionismus, der es Claudia Ringeisen erlaubt, eine künstlerische Bewegungsfreiheit auszuleben und bewusst auf die naturgetreue Wiedergabe des Gegenständlichen zu verzichten. Die gestalterische Freiheit lebt die Künstlerin in erster Linie durch ihre kräftigen Farben, in starken Rot- und Orangetönen und in schwungvollen Linien und Formen aus, die eine richtige Eigendynamik entwickeln. Aber auch einen großen Teil ihrer seelischen Befindlichkeiten wieder geben.


Die „Abstrakte Kunst“ sprengt das Korsett der gegenstandsgetreuen Wiedergabe in den Bildern der Künstlerin vollkommen. Die darstellerischen Mittel, wie Farbe, Form und Linie, bilden sich hier ausschließlich selbst ab und sind keinem Naturvorbild unterworfen.


Ihr Schaffen als Kunstmalerin bietet eine breit gefächerte Themenvielfalt. Beim Betrachten ihrer Gemälde werden Sie von der Blumenwiese über Naturbilder, wie Bäume, Berge bis hin zum Meer und weite Ebenen sowie Aktgemälde bis hin zum Abstrakten alles vorfinden. Und dies in Tag und Nacht, sowie in Abbildung aller Jahreszeiten. Ihre Bilder sind kräftig und voller Leidenschaft, Lebenslust und Sinnlichkeit. Ihre Inspiration findet die Künstlerin oft in der Reflektion des Alltags, aus Emotionen wie auch aus der Natur. Diverse Sinneseindrücke und Situationen, kombiniert mit Empfindungen, die sich zu einem Bild in ihrem Kopf zusammenfügen, um dann auf Leinwand festgehalten zu werden. Die Farbwahl der Künstlerin ist eine Art Transmitter ihrer Gefühlswelt. Hier sieht man sozusagen ein Kaleidoskop der menschlichen Empfindungswelten. Es gibt unter anderem Ratio, Zartheit, Verspieltheit, Träumerei, wie auch Wut, Schmerz oder Trauer.


Auf zwei besonders starke Darstellungsbereiche muss noch hingewiesen werden:


Zum einen die gelungen suggestiven Abbildungen von Wasser- und Bergwelten, sowie die Sonnenuntergangs- und Abendstimmungen, die an den beschriebenen Fauvismus erinnern.


Bemerkenswert sind auch die vielen kleineren Formate, die auf eine sehr ehrliche und ungeschminkte Art und Weise momentane und situative Sinnesreize und Gedanken einfangen. Einfach infolgedessen, da diese Bilder spontan und schnell entstehen. Die Authentizität des Augenblickes ist hier hervorragend gelungen. Hier finden keine Korrekturen durch eventuell später hinzugekommene oder relativierende Empfindungen statt. Diese Bilder muten fast wie „Schnappschüsse“ des Alltags an.


 

Die beste Wirkung in ihren Bildern erzielt die Künstlerin aus einer Synthese aus Reflektion und Phantasie.


Die Künstlerin lebt und arbeitet in Miesbach.